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Botanischer Garten Chemnitz

Bildurheber: Uwe Zimmer / Fotostudio Dresden

Der Botanische Garten Chemnitz liegt ca. 3 km nord-westlich des Zentrums der Stadt Chemnitz und zeigt dort auf einer Fl�che von 12 Hektar vorwiegend mitteleurop�ische Pflanzenfamilien sowie Nutzpflanzen aus aller Welt. In Gew�chsh�usern sind Tropenpflanzen, mediterrane Pflanzen sowie Kakteen und Sukkulenten zu sehen. Auf dem Gel�nde befinden sich des Weiteren einige Tiergehege, ein Schulbiologiezentrum und ein Naturschutzzentrum.

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Im Freilandbereich werden verschiedene mitteleurop�ische Biotope nachgebildet. So gibt es allein 20 verschiedene Wald-Gemeinschaften. Das Heideland ist mit Wacholder, Ginster und Zwergstr�uchern vertreten. Das von Magerrasen gepr�gte Steppen-Biotop wurde einer Basaltkuppe des B�hmischen Mittelgebirges nachempfunden. Des Weiteren hat man k�nstliche D�nenlandschaften mit dem charakteristischen Gras- und Seggenbewuchs geschaffen. Daneben gibt es im Botanischen Garten Chemnitz zahlreiche Gew�sser unterschiedlichen Typs mit jeweils charakteristischer Fauna; sie bieten auch diversen Insektenarten Lebensraum. Moore schlie�lich wurden kleinfl�chig in andere Biotop-Typen integriert.

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Im Gew�chshaus wachsen 800 Arten tropischer Pflanzen, unter anderem Ananas- und Bananenstauden, Kaffee-, Maniok- und Vanillestr�ucher, Orangen- und Colab�ume, Rattanpalmen, Taros und Sisalagaven. Vertreten sind dort ferner mediterrane Arten wie Rosmarin, Oleander, Olive, Zistrosen oder Korkeiche sowie fern�stliche Pflanzen wie die Japanische Wollmispel. Die gezeigten Kakteen und Sukkulenten stammen vorwiegend aus Mexiko, aber auch aus dem s�dlichen Afrika sowie aus Madagaskar. Daneben existiert schlie�lich eine Sammlung fleischfressender Pflanzen, wie etwa Sonnentau, Venusfliegenfalle, Fettkr�uter oder Schlauchpflanzen.

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Die Tiergehege beherbergen unter anderem F�chse, Waschb�ren, Schafe, Ziegen und Kleinnager, vor allem aber zahlreiche Vogelarten.

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Gegr�ndet wurde der Garten 1898 nach Pl�nen des Gartendirektors Otto Werner und des Schuldirektors Paul S�urich. Urspr�nglich betrug die Fl�che des Gartens nur 1 ha; 1933 wurde sie durch Anlage eines Obstgartens auf 1,75 ha erweitert. Das 1938 hinzugef�gt Verwaltungsgeb�ude wird heute als Aquarienhaus genutzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Garten stark besch�digt; ab Beginn der 1950er Jahre erfolgte die Rekonstruktion, 1955 die Umbenennung in �Station Junger Naturforscher�. 1975 wurde ein neues Verwaltungsgeb�ude hinzugef�gt, 1998 und 2002 je ein neues Gew�chshaus.

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